Steinhöfel

 

 

Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e.V.
(VERN e.V.)

 Burgstraße 20, 16278 Greiffenberg

www.vern.de

newsletter des vereins über website des vern

 

 

 

 

Diplomarbeit-Belegarbeit-Studentisches Projekt

 

Das Bewußtsein um alte Kulturpflanzen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Verein Vern e.V. mit Sitz in Greiffenberg ist einer der maßgeblichen Akteure Deutschlands. Ziel des Vereins ist die Förderung der Agrobiodiversität. Neben der Anzucht und Erhaltung der alten Sorten, ist aber auch die Einbindung in andere gesellschaftlich relevante Zusammenhänge  Arbeitsgegenstand. Im Folgenden eine Liste der Themen die wir im Rahmen studentischer Mitarbeit anbieten können, aber auch für andere Themenvorschläge sind wir offen. Art und Dauer und der Einsatzort werden nach Absprache geklärt:

 

  • Umweltbildung: (EW / Berlin)
  • Alte Kultursorten in der Umweltbildung: Welche neuen Ansätze ergeben sich für den Schulunterricht an Grund- und weiterführenden Schulen (Beispiel: Goethegarten, Kulturpflanzen des Mittelalters, Kulturpflanzen der Slawen usw.).
  • Hier besteht konkret die Möglichkeit eines Praktikums an einer Grundschule in Berlin in der Nähe der Heerstraße. Ziel ist u.a. die Erstellung eines Gartenjahresplanes.
  • Umweltbildung / Landschaftsplanung / Landwirtschaft (Berlin)
  • Theoretische Planung einer Umweltbildungseinrichtung. Welche Ausstattungsmerkmale, welche pädagogischen Konzepte sind tauglich? Kann so eine Einrichtung kostendeckend betrieben werden?
  • Zur Zeit gibt es Vorplanungen in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Lichtenberg. Hier soll auf einer sehr großen Fläche ein landwirtschaftlicher Betrieb als sich selbst finanzierendes Umweltbildungs-Projekt gegründet werden. Da dieses Projekt noch in einer sehr frühen Phase ist, bestehen gute Aussichten, seine theoretischen Anstrengungen in die Praxis umgesetzt zu sehen (mit der zukünftigen Zusatzqualifikation des „Ökologischlandbauendererlebnispädagoge/alte Sorten“).
  • Sozio-ökologisches Projekt: (Berlin/ theor. auch in EW)
  • Interkulturelle Gärten: Viele Kulturpflanzen sind von den verschiedenen Migranten mitgebracht worden und werden heute noch als ursprüngliche Sorten vermehrt. In Interkulturellen Gärten kann dieses Wissen um die Sortenvielfalt nutzbar gemacht werden. In Berlin werden zur Zeit verschiedene interkulturelle Gärten gegründet. Der Garten wird hier zu einem Stück Heimat in der Fremde. Praktikum beim Berliner Schulumweltzentrum (SUZ-Mitte.de).
  • Netzwerk: (EW / Berlin)
  • Welche Betriebe und Institutionen haben ein Interesse an dem Thema alte Kulturpflanzen? Wie können Synergien entwickelt und regionale Projekte gefördert werden? Netzwerkarbeit ist alles!
  • Marketing: (Berlin/ theor. auch in EW)
  • Wie können alte Kultursorten auf den Markt gebracht werden. Erarbeitung eines theoretischen Konzeptes (flyer / brochures / anekdoten und rezepte) zur Direktvermarktung und tätiger Einsatz im 1zu 1 business.
  • Kreatives: (EW / Berlin)
  • Kochbuch / Produktentwicklung zu alten Kulturpflanzen / Alte Kultursorten und (floristische) künstlerische Gestaltung. Sehr ausbaufähig mit vielen Bezügen zur Umweltbildung.
  • Recherche: (EW / Berlin )
  • Die Geschichte der Kulturpflanzen in unserer Region („Vom Bandkeramiker zum Bauerngarten“, „6000 Jahre Hirseanbau in der Region“, „Kulturpflanzen der Slawen und der Deutschen“, „Die Entwicklung der Landwirtschaft unter holländischen Einfluß“, oder was es sonst noch alles gibt); Bücherstudium mit hohem Erlebniswert. Wer mitteldeutsche Handschriften lesen kann, wird sich um die Wissenschaft verdient machen können, aber auch das Studium der neueren Primär- und Sekundärliteratur ist spannend und aufschlussreich. Ausarbeitung der Erkenntnisse in einem Vortrag wären sinnvoll (Gibt grundsätzlich die Möglichkeit den dann auch öffentlich zu halten. Eintrittsgeld verlangen.)
  • Offen für Vorschläge
  • Vegetationskundlich / Tierökologisch / Gärtnerisch / Landwirtschaftlich / Umweltbildnerisch

 

Kontakt:

  ludger@gruenmacher.de